Dauerhaft gratis mobil Surfen – weder Grundgebühr noch Mindestumsatz

netzclub

Will heutzutage nicht jeder am liebsten alles kostenlos? Ich habe mir die Möglichkeit nicht entgehen lassen und bin seit mittlerweile sieben Wochen ohne auch nur einen einzigen Cent zu zahlen mit dem Handy online unterwegs. Weil ich die gratis Internet-Flatrate total klasse finde, enthalte ich euch die Chance nicht vor.

An dieser Stelle weise ich darauf hin, dass es sich bei diesem Beitrag nicht um einen gesponserten Beitrag handelt, sondern wirklich nur um eine Empfehlung aufgrund meiner persönlichen Erfahrung.

Vor etwa zwei Monaten habe ich mich bei dem Portal angemeldet, das mir gratis Internet zugänglich macht: netzclub.net. Bei der Registrierung sind übliche Formularfelder auszufüllen, der gewünschte Tarif zu wählen und auch die Bankverbindung muss angegeben werden. Wählen könnt ihr zwischen dem gratis Tarif, der euch monatlich 100 Megabyte (MB) beschert, sowie dem „Pro“-Tarif, bei dem ihr für fünf Euro 300 MB erhaltet. Nach der verbrauchten Datenmenge innerhalb eines Monats könnt ihr dennoch ohne Kosten weitersurfen. Dabei wird lediglich die Geschwindigkeit gedrosselt.

Ich selbst habe mit dem Handy in einem Monat noch keine 100 MB verbraucht. Für Vielsurfer dürften 100 MB dennoch relativ schnell verbraucht sein. Aber wie gesagt: auch danach bleibt das Surfen kostenfrei – wobei das Internet dann nervend langsam ist. Deshalb solltet ihr eure Apps, Lieder und Videos lieber über ein WLAN-Netz downloaden. Zum täglichen, mobilen Chatten bei Facebook oder Google+ dürfte die Datenmenge von 100 MB locker ausreichen.

Warum kostenlos? Wo ist der Haken?

Natürlich soll man nicht allem glauben schenken, wofür ein Prominenter wirbt oder wohinter eine bekannte Marke steckt. Im Fall von netzclub hält der Moderator Joachim Winterscheidt – besser bekannt als „Yoko“ (Yoko & Klaas) – sein Gesicht für den Mobilfunkanbieter hin. Das genutzte Mobilfunknetz ist von O2. Aufgrund meiner Erfahrung kann nicht über den Dienst klagen und ihn nur weiterempfehlen.

Der einzige Haken ist, dass netzclub durch Werbung finanziert wird. Bislang habe ich jedoch noch keine Werbenachrichten bekommen, was vielleicht an meinem Werbeprofil liegt: Ihr müsst wenige Angaben zu eurer Person machen (Beruf, Familie, …) und drei Themengebiete (Foto & Video, Games & Internet, …) nennen, die euch interessieren. Darauf zugeschnitten bekommt ihr eure Werbung zugeschickt – ihr müsst mit 30 Produktwerbungen pro Monat via SMS/MMS oder E-Mail rechnen. In meinen Augen ist die Werbung als Gegenleistung zu gratis Internet absolut hinnehmbar und kein wirklicher „Haken“.

Simsen und telefonieren mit Prepaid-Tarif

Kombi-SIM-Karte

Aus der Kombi-SIM lässt sich die fürs iPhone benötigte Micro-SIM-Karte herauslösen.

Nach eurer Anmeldung erhaltet ihr eine sogenannte „Kombi-SIM-Karte“, die sich sowohl für herkömmliche Handys als auch für iPhones verwenden lässt. Anders als bei so manchem Vertrag handelt es sich bei dem Abkommen mit netzclub um einen Prepaid-Tarif. Um telefonieren und SMS verschicken zu können (9 Cent pro Minute/SMS in alle Netze), müsst ihr euer Guthaben manuell aufladen beziehungsweise aufladen lassen. Das geht direkt online oder mithilfe einer SMS, infolgedessen euch das Guthaben vom Konto eurer angegebenen Bankverbindung abgehoben wird. Eine Grundgebühr fällt bei dem Prepaid-Tarif nicht an, genauso wenig wie ein Mindestumsatz.

Oder ihr macht es wie ich: Auf meiner netzclub-SIM-Karte habe ich 0,00 Euro Guthaben. Stattdessen nutze ich zwei Handys. Eines zum Surfen, eines zum Telefonieren. Zum einen will ich meine alte Rufnummer nicht aufgeben, zum anderen bevorzuge ich für Telefonate aufgrund der guten Erreichbarkeit das Netz der Deutschen Telekom gegenüber O2. Die Rufnummer lässt sich zwar zu netzclub mitnehmen, doch dann wäre ich ja nicht mehr im Netz der Telekom zugange.

Wer noch nicht auf ein teueres Smartphone umgestiegen ist, sondern mit einem „alten Schinken“ auskommt, dem empfehle ich als zweites Handy zum Surfen beispielsweise das Sony Ericsson Xperia X8. Das gibt es im Internet schon für rund 100 Euro zu kaufen und zum Surfen erfüllt es seinen Zweck allemal. Leider muss man den Handy-Akku fast täglich aufladen, was allgemein bei Smartphones keine Seltenheit ist. Alternativ könnt ihr zum Beispiel eine Seite zum Handy Preisvergleich zurate ziehen;)

Wenn ihr Fragen zu netzclub habt, helfen euch vermutlich die Antworten auf häufig gestellte Fragen. Was sind eure bisherigen Erfahrungen mit netzclub? Kennt ihr gar eine „bessere“ Alternative?

2 thoughts on “Dauerhaft gratis mobil Surfen – weder Grundgebühr noch Mindestumsatz

    1. kevinweber

      Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die netzclub-Karte ist ja im Prinzip wie jede andere SIM.
      Frag mal beim Support nach;)

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