Dein eigener Live Broadcast?! Streamago im Test

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Streamago Review LogoIhr habt einen Computer oder Mac mit Webcam? Oder habt ihr sogar ein internetfähiges Smartphone? Dann steht einer Karriere als Broadcaster eigentlich nichts mehr im Weg. Wenn da bloß die Frage nicht wäre, wie man Events kostengünstig oder sogar ohne finanziellen Aufwand live ins Netz übertragt. Streamago ist ein Streaming-Dienst, der euren Traum verwirklichen kann. Was hinter Streamago steckt und inwiefern sich der Dienst lohnt, erfahrt ihr in dieser Review.

Broadcasting beziehungsweise Live-Streams werden immer wichtiger. Durch das nahezu flächendeckend ausgebaute Internet in Deutschland gewinnt schnelle Berichterstattung aufgrund der hohen Aktualität und permanenten Erreichbarkeit immense Bedeutung. Bei dem Kampf um die Besucherzahlen setzt sich stets das Medium mit den aktuellsten Informationen durch. Und wie sollte man Nutzer besser auf dem neuesten Stand halten, als sie selbst am Geschehen „in Echtzeit“ teilnehmen zu lassen?

Im Gegensatz zu früher, als nur die Live-Berichterstattung via Fernsehen und Radio gängig war, ermöglicht das Internet heutzutage jedem Hobby-Reporter das Übertragen von Ereignissen. Dank Streamago ist das vollkommen kostenlos und es genügt eine einfache Kamera. Mehr dazu, wie ihr mit dem Handy euren Stream kontrolliert, erfahrt ihr im Abschnitt „Broadcasting on Tour“.

Schnelle Anmeldung und All-in-One-Service

Create Channel

Registriert euch und nach der Bestätigung eurer E-Mail-Adresse könnt ihr sofort loslegen. Ihr richtet euren Channel ein – dazu gebt ihr eurem Channel einen Titel, eine Beschreibung und ordnet ihn einer Kategorie zu. Zusätzlich habt ihr die Option, ein Logo für den Channel hochzuladen. Bislang hört sich das nicht spektakulär an. Das Besondere von Streamago gegenüber alternativen Streaming-Diensten erläutere ich euch im Folgenden:

Normalerweise bin ich es von Streaming-Diensten, wie zum Beispiel dem Anbieter für Webradios flatcast.info gewohnt, dass die Zuhörer dem Sender nur mit einem speziellen Flatcast-Plugin lauschen können. Ein andere Alternative zu Streamago – coveritlive.com – bietet weder Video- noch Audio-Übertragung, stattdessen lesen die Besucher lediglich den Live-Ticker. Bei coveritlive lässt sich zwar ein Videostream zu dem Ticker mit einbinden, allerdings ist hierfür ein weiterer Streaming-Dienst nötig. Dagegen vereint Streamago Live-Ticker, Audio- und Videostream in einer einzigen Plattform.

Nicht nur, dass eure Besucher keine zusätzlichen Erweiterungen herunterladen müssen*, auch ihr selbst – als Broadcaster – benötigt keinerlei zusätzliche Programme.

Mit der „Konsole“ habt ihr euren Live-Stream im Griff

Denn euren Stream steuert ihr direkt vom Internetbrowser aus. Um die sogenannte „Konsole“ zu öffnen, ruft ihr bei Streamago die Seite mit dem Titel „My Tv“ auf und steuert den Menüpunkt „Broadcaster“ an oder klickt auf einen der grünen „Go Live!“-Buttons. Anschließend wählt ihr einen euer Channel aus oder erstellt einen neuen. Los geht’s!

Beim Aufruf der Konsole wird euch Streamago nach einer Erlaubnis für den Zugriff auf eure Webcam fragen. Ihr könnt der Anfrage zustimmen. Dabei braucht ihr keine Sorge haben: Außer euch selbst wird euch vorerst niemand sehen können. Ihr könnt also in Ruhe euren Kanal einrichten.

Streamago Console

Wie ihr auf dem Screenshot sehen könnt, bietet die Konsole neben zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten eine Vorschau, wie eurer Kanal für die Zuschauer aussieht. Über den Menüpunkt „Media“ fügt ihr ein Bild in euren Stream ein, die restlichen Menüpunkte sprechen für sich selbst: Chattet über die Konsole mit den Besuchern, aktualisiert euren Live-Ticker oder blendet einen nicht animierten Text ein.

Damit eurem Stream letztendlich die ganze Welt folgen kann, klickt ihr auf „Go Live“. Um euren Live Broadcast zu verbreiten, stellt euch Streamago eine extra Seite mit eurem Kanal und einen Facebook-Share-Button zur Verfügung. Alternativ fügt ihr den Kanal via HTML-iFrame in eure eigene Webseite oder euren Blog ein.

Nicht live? Dann halt aufnehmen

Nicht immer will man etwas, das man filmt, sofort publizieren. In diesem Fall setzt ihr in der Konsole ein Häkchen bei „Save recordings“. Die Aufnahmen findet ihr in eurer Channel-Übersicht unter dem Punkt „Recordings“. Nachträglich gebt ihr den Aufnahmen einen Titel und eine passende Beschreibung. Jeder Aufnahme wird ein Link zur Weitergabe an Freunde und potentielle Zuschauer zugeordnet. Löschen könnt ihr die Videos selbstverständlich auch. Nach Angaben von Streamago stehen euch zehn Gigabyte Speicherplatz für „Recordings“ zur Verfügung.

Die Sache mit dem Premium-Account

Premiumfunktionen? Findet ihr momentan vergeblich bei Streamago. Das ist zwar insofern positiv, da allen Nutzern jede Funktion zur Verfügung steht. Andererseits lassen sich Werbeeinblendungen – sowohl auf der Webseite an sich als auch im Stream – nicht deaktivieren. Auch würden bei Bedarf nicht mehr als zehn Gigabyte Speicherplatz zur Verfügung stehen. Wer seine Events demnach mehr „professionell“, also ohne nervige Werbung, ins Netz stellen will, muss auf einen anderen Streaming-Dienst umsteigen.

Broadcasting on Tour

Streamago Mobile

Smartphones sind mittlerweile für viele Menschen ein absolutes Must-Have. Streamago macht sich diesen technischen Fortschritt der Mobiltelefone zu Nutze und bietet eine App an, damit Hobby-Redakteure von überall aus Aufnahmen mit dem Handy veröffentlichen können. Leider muss ich bemängeln, dass bislang nur wenige Geräte unterstützt werden: das iPhone 3GS, das iPhone und der iPod touch der vierten Generation und das iPad der zweiten Generation. Außerdem suche ich den Link zu der App vergeblich auf der Streamago-Webseite – deshalb verlinke ich an dieser Stelle entsprechend: iTunes Preview Streamago App.

Ich wünsche mir, dass Apps nicht nur für Apple-Produkte, sondern auch für alternative Betriebssysteme wie Android und Windows Mobile zur Verfügung stehen. Alleine aus dem Grund, weil zum Beispiel Googles Betriebssysteme einen immer größeren Marktanteil gewinnen, empfehle ich Streamago eine Entwicklung entsprechender Applikationen.

Allgemein vermisse ich übliche Seitenelemente am unteren Ende der Webseite, die unter anderem einen Link beinhalten, der eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Team von Streamago ermöglicht. Stattdessen finde ich lediglich einen Link zu dem Unternehmen tiscali, welches hinter dem Projekt steht.

Schlusswort

Nichtsdestotrotz hat mich Streamago überzeugt. Der Dienst bietet kostenlos Live-Ticker, Chat und Video-Broadcasting in einem und ist somit für Hobby-Redakteure und Blogger absolut ausreichend. Soweit ich das einschätzen kann, ist Streamago noch nicht sehr lange auf dem Markt. Demnach blicke ich optimistisch in die Zukunft, dass Möglichkeiten zur Abschaltung von Werbung und ein weiteres Spektrum unterstützter mobiler Geräte ihren Weg auf die Webseite finden.

Wie ist euer erster Eindruck von dem Streaming-Dienst? Meldet euch schnell an und setzt euren Traum als Broadcaster in die Realität um. Ihr wisst, ich liebe es, wenn ihr Feedback in Form von Kommentaren hinterlasst:)

Streamago

Ich selbst kann mir durchaus vorstellen Streamago zu nutzen, um beispielsweise live von einer Messe oder einer Konferenz Bericht zu erstatten. Mein MacBook enthält schließlich eine kleine Kamera, durch die sich in Verbindung mit Streamago auf sehr einfache Weise Events aufnehmen und streamen lassen. Wer weiß – vielleicht erscheint während den Jugendmedientagen 2011 in Stuttgart ein kleiner Streamago-Stream auf diesem Blog?

* abgesehen von einem Flash Player, den nahezu jeder Internetnutzer bereits standardmäßig benutzt

One thought on “Dein eigener Live Broadcast?! Streamago im Test

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