Meine Nase läuft. Meine Augen tränen. Es ist halb drei. Nacht.
Ich schnäuz mir die Nase. Sie fängt an zu bluten.
Liegt an meinen Gedanken, würde ich vermuten.
Ich frag mich, ob ich mein Gehirn rausschnäuzen kann.
Typische Frage für mich. Ist halt mein Hang.
Übertreibungen.
Naja, dann wär mit den Gefühlen wenigstens Schluss.
Nix mehr mit Trauer, Verdruss.
Also puste ich und puste ich.
Immer mehr rot.
Immer mehr Blut.
Schreckliches Rot. Sieht aus wie Glut.
Im Tuch. Wie weißer Schnee.
Hm, komische Symbolik. Ich geh –
wohin? Egal.