Tag 5: Aufstieg, "Krisenzeiten" & Tracking Tools

Ihr werden am Anfang bestimmt voller Euphorie euren Blog betreiben und euch über jeden einzelnen Besucher freuen, den ihr am Tag zuvor noch nicht hattet. Das ist nichts Ungewöhnliches! Doch bedenkt, dass jeder Hype irgendwann ein Ende findet oder zumindest eine Auszeit braucht. Höchstwahrscheinlich wird jeder Blogger an einen solchen Punkt kommen. Stetiges Wachstum ist und bleibt eine Traumvorstellung. Wäre das möglich, würden auf der Welt nur zufriedene Bürger und glückliche Staatsoberhäupter existieren.

Ein wichtiger Tipp für die ersten paar Monate: bloggt keine zehn Beiträge am Tag! Überlegt euch, wie eure Zukunft aussehen wird. Wie viel werdet ihr zu eurem Thema, eurer Nische, in Zukunft bloggen können? Gerne könnt ihr zehn Artikel schreiben – dann publiziert jedoch einen oder zwei pro Tag und verteilt die übrigen Artikel über die restliche Woche. In der Zeit könnt ihr euch inspirieren lassen und weitere Artikel vorbereiten. Ziemlich bald werdet ihr einen Rhythmus verinnerlichen, nach dem ihr bloggt. Je nach Thema des Blogs kann es auch sinnvoll sein, lediglich zwei oder dreimal die Woche zu bloggen. Vielleicht auch nur vier mal im Monat! Wer so „selten“ schreibt, hat es allerdings schwer, viel Aufmerksamkeit zu erlangen. Beim seltenen Schreiben müssen die Artikel wenigstens sensationell sein:)

  • bloggt regelmäßig, sonst werdet ihr nachlässig und verliert die Lust
  • schafft euch die nötige Zeit
  • bereitet Beiträge vor, für den Fall, dass ihr keine Zeit findet
  • schafft in eurem Leben Abwechslung – wenn ihr euch gut fühlt, werden auch die Texte gut!

Der Aufstieg

Ich habe versucht, die Laufbahn eines Blogs mit einer konstanten Rate an Blogbeiträgen in einer Grafik zusammenzufassen. Mit „Erfolg“ meine ich nicht den finanziellen Erfolg. Damit meine ich, dass man zufrieden mit sich selbst und seiner Arbeit ist – ein Gefühl von Anerkennung und Bestätigung seiner Arbeit ist zu spüren. Vor dem „Ende des Hypes“ kommt ein Gefühl hinzu, bei dem man denkt, man könne sein Leben lang erfolgreich bloggen und ist hyper-motiviert;)

Wachstum

Wachstum eines Blogs mit konstanter Rate an Beiträgen

Lasst die Grafik ein wenig auf euch wirken und diejenigen, die bereits bloggen, sagt mir: was sind eure bisherigen Erfahrungen? Und an alle: für wie realistisch haltet ihr solch eine Entwicklung??

Krisenzeiten sind die Phasen zwischen den Hochpunkten. In diesen „Tiefs“ ist mehr Aufwand nötig, als einem scheinbar an Anerkennung und Bestätigung widerfährt. Anfangs sind die Schwankungen zwischen Hoch- und Tiefpunkten sehr stark – seid gewarnt, bloggt weiter und hofft auf bessere Zeiten. Nach mehreren Jahren konstantem Bloggen halten sich die Hochs und Tiefs die Waage und werden weniger ausschweifend. So meine Theorie!

Besucher-Tracking

Um überhaupt den „Erfolg“ zu messen, der zum großen Teil von der Anzahl an Blogbesuchern abhängt, braucht es Software, die ihr nicht standartmäßig in eurem WordPress-Blog finden werdet. Durch ein Script ein kleines Script, welches meistens in den sogenannten „Footer“ des Blogs eingefügt wird, können Tools euren Blog und die Besucher analysieren.

  • Das wohl am meisten genutzte, kostenlose Tool ist von Google: Google Analytics. Wie man es von Google gewohnt ist, steht auch auch das Tracking-Tool unter der Kritik oder dem Misstrauen, dass es Daten ausspionieren könnte und das Unternehmen diese für eigene Zwecke weiter verwendet.
  • Dagegen sind die Daten bei der Open Source Software Piwik sicher. Zumindest hat kein Fremdanbieter Zugriff auf die Besucherdaten, da die Piwik-Software auf dem eigenen Server installiert wird. Leider ist Piwik nicht weit genug fortgeschritten, sodass die Software über längeren Zeitraum massenhaft an Datenbänken beansprucht, wodurch der Blog langsamer wird. Das kann ich mir bei einem kostenlosen Server nicht leisten, der sowieso unter der Geschwindigkeit eines kostenpflichtigen liegt. Oder wie seht ihr das – was habt ihr für Erfahrungen gemacht und wer kann mir Piwik empfehlen?
  • Eine ganz einfache Lösung ist es, einen Button eines Linkverzeichnisses einzubauen. So seht ihr wirklich nur die Besucheranzahl. Wobei Besucherzahlen durch die Buttons oft erheblich von den Ergebnissen eines richtigen Tracking-Tools abweichen können und ihr auch keine anderen Infos über eure Besucher erhaltet. Zu den Linkverzeichnissen komme ich an einem späteren Tag dieser Serie.

>> Tag 6 der Serie

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