Dazu ermutigen will ich niemanden. Aber die Idee ist mir nunmal gekommen und die muss raus – jetzt!
Hat sich schon einmal jemand überlegt, mehrere Flattr-Accounts anzulegen, damit es so aussieht, als würde einigen Lesern der Blog beziehungsweise die Beiträge gefallen? Vor allem größere Redaktionen könnten das ohne Probleme machen und so ein „Qualitätsmerkmal“ vortäuschen. Dazu müsste die Redaktion jedem Redakteur monatlich zwei Euro für seinen Flattr-Account „spendieren“ und als Gegenleistung klickt jeder Redakteur auf einige gute Artikel der entsprechenden Website.
Ich weiß ja nicht, ob das nicht vielleicht sogar schon auf manchen Seiten gemacht wird… Wenn nicht, dann spätestens nach diesem Beitrag von mir… *Faust ins Gesicht*
Eine Sammlung von Blogs mit recht hohen Einnahmen durch Flattr findet ihr unter anderem hier.
„[…] das iPhoneblog verbucht 202,10 EUR, das lawblog bezieht 247,68 EUR, netzpolitik.org stellt 576,53 EUR an Einnahmen fest, Herr Niggemeier freut sich über unerwartete 352,89 EUR und die taz scheint in diesem Monat mit 988,50 EUR EUR den Vogel abgeschossen zu haben.“
Da kann ich wohl mit meinen 1,38 Euro nicht mithalten. Im Gegenteil: Ich mache sogar 0,62 Euro Verlust. Aber das soll nicht das Problem sein – schließlich war das nicht anders zu erwarten. Wem sollten schon diese ganzen sinnlosen Kiwi-Zeichnungen, Fotos und hirnverbrannten Texte gefallen? Wer sollte schon jemandem auf den Flattr-Button klicken, der den Redaktionen Vorschläge macht, wie sie ihre vermeintliche „Qualität“ steigern können?
- eine andere Idee: Flattr-Buttons für Kommentare
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