Von Trauer und Freude

Kurz nach unserer Rückkehr vom Zwischenseminar gleich eine unerfreuliche Nachricht. Eine Beerdigung stand auf unserer Wunschliste von afrikanischen Festen ganz unten, doch sollte es das erste sein, was wir erleben.

Die Rede ist von Kirato Butiku, dem Bruder unseres Gastvaters. Oft haben wir ihn schon gesehen, gern kam er auch gelegentlich bei uns vorbei, hat sich aufs Sofa gesetzt, sich unterhalten und dabei immer Fröhlichkeit und Heiterkeit ausgestrahlt.
Wir sind bestürzt und völlig überrascht. Zusammen mit Mama Lydia gehen wir eine halbe Stunde die Hügel hinauf und kommen schließlich am Haus des Verstorbenen an. Wir hören schon von Weitem die Schreie, doch als wir ankommen sehen wir viele viele Menschen unter Bäumen, an die Wand gelehnt und im Haus. Dort drinnen sind die Schreie am lautesten. Auch wir gehen hinein und uns wird der Tote gezeigt. Der erste tote Mensch, den ich in meinem Leben sehe. Wir gehen wieder raus und setzen uns an einen schattigen Platz.

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November: Die Gründerin verabschiedet sich

Do. 1. Nov. Tag 40

In Roseland unternahmen wir an dem Tag nur noch Gruppen-Dynamik-Spiele, gingen zum Dam, dessen Wasser fast zu kalt war, um zu schwimmen (wir machten es natürlich dennoch) und fällten ein paar Bäume. Dann ging es nach dem Mittagessen (Burger *-*) zuerst für die Kinder und dann für uns Aufsichtspersonen zurück nach Hause.

Fr. 2. Nov. Tag 41

Gegen 3 Uhr besuchten uns eine ehemalige Freiwillige, die vor 1 Jahr und 3 Monaten gegangen war, und ihr Freund in eSimphiwe. Wir unterhielten uns viel und konnten viele Gemeinsamkeiten zwischen ihren und unseren ersten Monaten feststellen. Es hat sich wohl in der Zeit viel verändert. Damals waren hier um die 30 Kinder, ca. 8 Erzieher, ein Lehrer, der die älteren Kinder in der projekteigenen Grundschule unterrichtet hat und das Büro war auf dem Grundstück nebenan gewesen. Sie erzählte uns auch, dass sie zuerst 5 Freiwillige waren, als sie hierher kam. Wir sind immerhin zu zweit… Wir führten sie ein bisschen herum und die ehemalige Freiwillige hat sogar ein paar Kinder wieder erkannt, die wohl schon zu ihrer Zeit hier gewesen sind. Am Nachmittag verließen sie uns dann wieder.

Am nächsten Tag hatten wir frei – jetzt lesen! »

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Fette, fette Party! – Tagebuch eines FSJlers #24

Diese Woche ist nicht allzuviel passiert, nur, dass ich Geburtstag hatte. Wie dieser im Ausland war und was dabei alles geschehen ist, erfahrt ihr heute!

http://www.youtube.com/watch?v=Ln2sEv_B_RM

Zum Blog: http://tineseva.blogspot.de/

Schöne Grüße,
Magnus Klassik

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Flugturbulenzen & andere Geschichten – Tagebuch eines FSJlers #21 #22

Ich hatte eine aufregende Winterferien-Woche hinter mir und erzähle euch, was alles passiert ist. Unter anderem mit Flugturbulenzen, Guiness und meinem Assassins Creed 2-Trip. 😉

http://www.youtube.com/watch?v=J2MZz9cEBb8

Schöne Grüße,
Magnus Klassik

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„Ikhaya Trust Centre, Sophie, good morning.“

Ausgezeichnete Leistungen

Die Zeit vergeht wie im Flug, seit dem letzten Eintrag ist es lange her und im Trust Centre ist viel passiert!

Hier ein grober Überblick:

Im November letzten Jahres hatten wir ein aufregendes Ereignis, die große Einschulungfeier (Graduation). Anfang Dezember begannen die 5-wöchigen Sommerferien. Mit dem neuen Schuljahr hat auch eine neue Managerzeit für den Trust angefangen, was für bessere Stimmung bei den Mitarbeitern sorgt. Genau so hat uns die Leiterin vom literacy-room verlassen, die mit einer Überraschungsfeier verabschiedet wurde.

Das neue Schuljahr hat viele neue Gesichter in meine Crèche sowie aftercare Klasse gebracht. Besonders die Kleinen im Crèche waren in den ersten Tagen so aufgeregt, zurückhaltend und haben viel geweint. Langsam gewöhnen sie sich an ihre neue Umgebung und das Tagesprogramm.
Alle möglichen Namens- und Geburtstagslisten sowie -schilder mussten neu gemacht werden. Die Klassenraumregeln und das Zähneputzen den Neuen beizubringen braucht seine Zeit und erfordert viel Geduld! (mehr …)

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Vertretungsstunde mit dem Kater – Tagebuch eines FSJlers #21

Kurze Nachricht von mir, doch übermittelt von Il Gatto. 😉

http://www.youtube.com/watch?v=VLJHzBYFCFk

Liebe Grüße aus Mailand,
Magnus

 

 

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Die Farbe Türkis

Weihnachten mal anders. Von Weihnachtsstimmung kann in diesem Jahr keine Rede sein – wie auch bei 20 Grad und nur in T-Shirt?

Nur die geschickten Kekse, ein etwas verspäteter Adventskalender und sogar mein Lieblings-Weihnachtsbaumschmuck von meinen Liebsten aus der Heimat haben mich dann daran erinnert, was bald gefeiert wird.

Es ist der 22.12.2012. Sangu kommt überraschend über Weihnachten nach Butiama. Zusammen mit ihrer Adoptivtochter Dorothe verbringen wir ein paar schöne Tage zu viert. Wir fahren an einem Tag nach Musoma und sehen ein weiteres Haus der Butikus (ja, wir wundern uns auch). Direkt am See und zu unserer Freude wohnen Nyangi und Lois nun dort, sodass wir auch die beiden mal wieder sehen. An Heiligabend wird ein superkitschiger Plastikweihnachtsbaum gekauft, der in allen Farben – unter anderem auch türkis – blinkt und leuchtet. Eine nette Geste von Sangu uns Weihnachten so gewohnt wie möglich zu gestalten, denn das ist hier normalerweise nicht üblich.
Am 2. Weihnachtsfeiertag gehen wir zu viert in die Kirche, wo der polnische Prieser Father Matthius  einen sehr schönen Gottesdienst abhält. An diesem Tag ist es ungemütlich kalt und regnerisch, wir hören laut Weihnachtslieder und ein kurzer Anflug von Weihnachtsstimmung überkommt mich letztendlich doch noch. Es gibt ein leckeres Essen mit allem was das Herz begehrt.
Mittags werden die Geschenke verteilt. Alle Kinder, die zu der Butiku-Familie gehören, oder in den Ferien hier leben, weil sie keine Familie mehr haben, versammeln sich im Wohnzimmer. Sie haben ihre beste Kleidung an, die zum Teil durch die Jahre schon etwas kurz geworden ist und warten bis sie von Sangu aufgerufen werden. Vom jüngsten bis zum ältesten Kind geht es, auch wir sind am Schluss an der Reihe. Es werden kleine Geschenke gemacht. Für diejenigen, die noch nicht in die Schule gehen sind es praktische Dinge und für die Schulkinder sind es Stifte, Hefte oder Ordner.
Den Rest des Tages schauen wir uns mit Sangu Filme an und trinken tansanisches Bier.
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Motivationshilfe – Tagebuch eines FSJlers #20

Ein kleines Jubiläum – das 20. Video ist da! Unter anderem mit den Themen, was ich gegen meine „gnahhh“-Phase getan habe und warum ich überhaupt in Italien bin. 😉

http://www.youtube.com/watch?v=x9_Wh-Bg1Ag

P.S.: Die Videos kommen jetzt immer Mittwochs!

Cari Saluti,
euer Magnus

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Drei Weltstädte, drei Wochen – Tagebuch eines FSJlers #17 #18 #19

Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber nun gehts wieder los! Nach den Ferien habe ich einiges zu berichten, mit überraschendem Besuch und inkl. der Antwort, warum das Reisen in der FSJ-Zeit so knorke ist. 🙂

http://www.youtube.com/watch?v=4slYrHq5QaM

Cari Saluti,
euer Magnus

 

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Weihnachten in Badehose – Tagebuch eines FSJlers [Spezial #2]

Ein wenig kitschig, ein wenig konzeptlos, aber trotzdem wunderbar: Mein Heiligabend zusammen mit Raphael in Barcelona. Unter anderem mit baden im Meer, Palmenzweig-Raub und ein herausragendes drei-Gänge-Menu!

http://www.youtube.com/watch?v=w3PUpt0kW5g

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch und ein wunderbares Jahr 2013!

 

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