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Verkehrsregeln in Spanien – Vorsicht ist geboten

Wer in Spanien Auto fahren möchte, der sollte auf die Verkehrsregeln in dem Land achten. Denn, im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern oder Deutschland gelten hier oft strengere Regeln. Ein paar möchte ich hier mit Hilfe des Fachanwalts für Verkehrsrecht Herrn Momen auflisten.

Geschwindigkeitslimits

Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt in Spanien – genauso wie in Deutschland – ein Tempolimit von 50 km/h. Außerhalb 90 km/h und auf Autobahnen seit letztem Jahr 110 km/h. In einigen veralteten Webseiten findet sich noch 100 km/h. Vorsicht: Hierbei handelt es sich um eine Höchst- und nicht um eine Richtgeschwindigkeit. Entsprechend öfter wird seit letztem Jahr geblitzt. Dann wird es richtig teuer. Radarwarngeräte sind in Spanien verboten.

Fahrzeugausstattung

In Spanien ist vorgeschrieben, dass jedes Fahrzeug eine reflektierende Sicherheitsweste mitgeführt wird. Diese muss außerhalb geschlossener Ortschaften noch vor dem Aussteigen aus dem Fahrzeug angelegt werden.

Außerdem müssen im Fahrzeug 2 Warndreiecke mitgeführt werden, von denen einer 100 m vor und der andere 100 m hinter dem Fahrzeug im Falle eines Unfalls aufgestellt werden muss. Sollte es tatsächlich einmal zu einem Unfall kommen, sollte man Ruhe bewahren und diese Hinweise zum richtigen Verhalten bei einem Unfall (Link enfernt) beachten. Den ADAC gibt es übrigens mit Deutsch sprechenden Mitarbeitern auch in Barcelona und in Madrid.

Telefonieren und fahren

Telefonieren am Steuer ist in Spanien genauso wie in Deutschland verboten. Zudem muss an spanischen Tankstellen neben dem Motor und Licht auch das Radio und das Handy ausgeschaltet sein.

Vorfahrtsregeln

Geradeaus fahrende Fahrzeuge haben in Spanien Vorfahrt, sofern ein anderes motorisiertes Fahrzeug nach links oder rechts abbiegen muss.

Im Kreisverkehr hat immer der Vorfahrt, der sich im Kreisverkehr befindet.

Ich finde übrigens die Vorfahrtsregeln in Spanien sinnvoller, da sie den Verkehrsfluss nicht aufhalten.

Persönliches Tipps

Gehen Sie in Spanien auf Nummer sicher und halten alles selber fest (z.B. bei einem Unfall Fotos, Zeugennamen etc.). Lassen Sie sich auf keine Diskussionen mit Spaniern ein und unterschreiben Sie nicht, was sie auch nicht verstanden haben.

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