freiwillig in Tansania

Begegnungen

Schöne Stoffe in Tansania!

Ich spreche von zu Hause und meine damit Butiama. Ich bin also gerade mitten drin mich einzuleben. Wenn man von der Wohnsituation und dem Verhältnis mit Familie Butiku spricht, trifft dies auch voll zu. Nur in der Schule bin ich immer noch nicht angekommen.

 

Aber alles der Reihe nach.

Zur Schulsituation. Wir fahren mit dem Pikipiki bzw. Motorradtaxi zur Schule. Auf einem versteht sich, denn wir sind  ja beide sehr sparsam. Seit kurzem haben wir einen festen Fahrer, der uns jeden Tag zur gleichen Zeit zur Schule fährt und nachmittags um 3 Uhr wieder abholt.

Amos, so heißt der Gute, verlangt einen fairen Preis, anders als manche seiner Kollegen, die uns das ein oder andere Mal übers Ohr gehauen haben. Wir bezahlen ihn einmal pro Woche. So haben wir die Sicherheit, dass er auch wirklich kommt und er hat ein ‚festes Einkommen‘. Es haben also beide Seiten etwas davon.

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Galerie: Mein Jahr im schönen Tansania

Diese Galerie enthält 86 Fotos.

Hallo, in diesem Album werde ich regelmäßig neue Fotos hochladen. Klischeehaft aber wahr: Bilder sagen eben mehr als Worte. Also viel Spaß dabei – gelegentliches Reinschauen lohnt sich!      

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Alltag – mehr oder weniger

Mittwochmorgen in Butiama. Es ist 6.00 Uhr.

 

Der erste Esel schreit, gleich darauf folgt ein Hahn und 10 Minuten später wird auch die Musik wieder angeschaltet, die nur gut 6 Stunden zuvor zur Ruhe kam. Ausreichend Schlaf ist daher und wegen fehlender Fensterscheiben eher Mangelware. Also stehen wir auf und waschen uns in unserer „Dusche“. Zum Glück ist heute Wasser da. Das wurde in den letzten Tagen schon bedrohlich knapp, denn der erhoffte Regen blieb aus und der Wassertank, der uns normalerweise mit Wasser versorgt somit leer. Aber wie durch Zauberhand kommt ein netter Mann mit sehr vielen Wasserkanistern vorbei, die er vermutlich an dem nächsten Brunnen gefüllt hat. Eine Sorge weniger.
Frühstück. Es gibt den „guten“ Instantkaffee der Marke Africafe und Chapati (Pfannkuchen). Manchmal gibt es auch Mandasi (kleine Teigbällchen) oder Weißbrot mit Marmelade. Ein Stück Vollkornbrot mit Käse wäre da mal eine gelungene Abwechslung.
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Bunte Mischung.

2 1/2 Wochen. Eigentlich eine kurze Zeit, doch sie kommt mir vor wie eine Ewigkeit.

Inzwischen ist auch wieder viel passiert. Unsere Ansprechpartnerin, Sangu Butiku, ist nach Daresalaam gegangen, um dort an der Law-School zu studieren. Das heißt wir haben nun keine feste Bezugsperson mehr vor Ort, was für unsere Situation an der Schule eher weniger vorteilhaft ist. Wir stehen zwar immer im Kontakt mit ihr, aber das ist natürlich nicht dasselbe. Andererseits macht uns das aber nur stärker und wir schaffen es meiner Meinung ganz gut uns mit dieser Situation zu arrangieren.

In der Familie sind wir momentan allein mit Nyangi der Haushälterin und ihrer Tochter Lois, denn Familie Butiku reist sehr gern. Beide sprechen nur Kiswahili, was sich schon jetzt bei unserem Wortschatz positiv bemerkbar macht. Lois weiß wie sie uns beschäftigen kann und so werden wir teilweise bis zur Ermüdung als Schaukel benutzt. Die Kleine freut sich wie verrückt und quietscht und kreischt – das lässt das Herz doch höher schlagen. Wir fühlen uns sehr gut aufgenommen und haben trotz kleiner Verständigungsprobleme eine menge Spaß zusammen – mit Händen und Füßen geht es auch und das sorgt sogleich für neues Lachen.

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So viel Neues!

Donnerstag, 27.09.2012, 11.35h, Hamburg Airport.

Abschied ist die erste Phase der Vorfreude auf das Wiedersehen – meine liebe Mama

Und so ging es also los. Um 16.00h Ortszeit sind wir in Istanbul gelandet und hatten dort einen vierstündigen Aufenthalt. Das Klima von 30°C machte sich Dank der 15° Unterschied zu Deutschland und der Wanderschuhe (die leider nicht mehr in den Koffer passten) auch gleich bemerkbar. Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch die Dutyfree-Shops und einer Irrfahrt mit türkischen Fahrstühlen, starteten wir um 20.00h in Richtung Daressalam.

Mit reichlich Filmen und überraschend gutem Flugzeugessen versorgt, haben wir versucht uns die 7,5 Stunden so angenehm wie möglich zu gestalten. Dies war nur bedingt möglich, doch wir sollten schon bald merken wie bequem ein Flugzeug sein kann…
Um 03.45h Ortszeit sind wir schließlich in Daressalam gelandet und wurden sogleich von der afrikanischen Behörde mit einem erneuten Visum für 50 USD empfangen. Der Sprache kaum mächtig und nach der Reise sehr erschöpft, sahen wir keinen anderen Ausweg als klein bei zu geben. Von einem netten Taxifahrer namens Rogers wurden wir dann zu unserem Hostel gefahren, wo wir zunächst vor verschlossenen Türen und einem schlafenden Wachmann standen. Es wurde uns aber doch noch Eintritt gewährt und wir versuchten uns mit letzter Kraft und wegen eines Stromausfalls ohne Licht unter unsere Moskitonetze zu legen und wenigstens ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.
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…und auf einmal geht alles so furchtbar schnell!

An dieser Stelle nur ein paar Worte von mir.

Nun geht es bald los. Schon ganz bald um genau zu sein.

Übermorgen um 11.35 Uhr startet unser Flieger aus Hamburg nach Istanbul. Von dort aus geht es nach 3 Stunden Aufenthalt dann weiter nach Dar es Salaam (dem Regierungssitz Tansanias), wo wir von unser deutschen Ansprechpartnerin in Empfang genommen werden.

Ein kurzer Rückblick:

Nach einer Zeit voller Organisation bin ich zwei Tage vor Abreise nun doch noch fertig geworden. (mehr …)

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Von den Anfängen bis Jetzt

Warum ein Freiwilligendienst? Und warum in Tansania?

Die Entscheidung einen Freiwilligendienst zu machen habe ich schon vor einiger Zeit getroffen. Erstmal für mich allein, man muss sich ja schließlich erst einmal ein eigenes Bild machen und sich auch sicher sein.

Fremde Kulturen kennen zu lernen und die Stärkung der Völkerverständigung haben mich schon immer interessiert, sodass mir die Entscheidung einen Freiwilligendienst zu machen verhältnismäßig leicht fiel. Aber natürlich kam auch die Frage auf, ob es das Richtige für mich ist und ob ich mir nicht zu viel zutraue. Doch dann stand meine Entscheidung fest und so habe ich mich im November 2011 bei dem Internationalen Bund beworben. Schon wenige Wochen später kam ein Brief, den ich vor Aufregung kaum aufbekommen habe. Und da stand es: Einladung zum Auswahl- und Kennenlernseminar. In diesen 3 Tagen (noch nicht mal, eigentlich nur 2), habe ich mich in den IB verliebt. So eine persönliche,lockere und angenehme Atmosphäre habe ich überhaupt nicht erwartet. (mehr …)

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